Nachdem wir die Teamfotos für Antonia und ihre Praxis fertiggestellt hatten, ging es direkt weiter mit einem zweiten spannenden Teil des Auftrags: dem Fotografieren ihrer tierischen Begleiter und der Tiere ihrer Mitarbeiter. Ein Hund, eine Schildkröte, drei Katzen und zwei Hühner standen diesmal im Fokus – eine bunt gemischte Gruppe, die für jede Menge Spaß, aber auch eine kleine Herausforderung sorgte.

Die Herausforderung: Tiere vor der Kamera

Ein Tier-Shooting erfordert eine ganz andere Herangehensweise als ein klassisches Portrait-Shooting. Geduld, Timing und ein gutes Gespür für den richtigen Moment sind hier entscheidend. Um die Tiere möglichst stressfrei abzulichten, haben wir uns viel Zeit gelassen und die natürliche Umgebung genutzt, in der sie sich wohlfühlen. Ein paar Leckerlis zur Bestechung helfen aber natürlich auch.

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Überraschenderweise waren die Hühner am einfachsten zu fotografieren – auch wenn sie zu Beginn etwas aufgeregt waren. Nach ein paar Minuten hatten sie sich an die Kamera gewöhnt, und sie blieben entspannt auf der für sie aufgebauten Bühne sitzen. Das Resultat: charmante und lebendige Bilder, die die Charaktere der beiden perfekt einfangen.

Die Katzen hingegen waren die unruhigsten Models des Tages. Wie das bei Katzen oft so ist, schien es ihnen besonders viel Spaß zu machen, genau in dem Moment wegzuschauen oder aufzustehen, in dem ich auf den Auslöser drückte. Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – sind tolle Aufnahmen entstanden, die ihre Eigenheiten und Verspieltheit wunderbar zeigen.

Auch die beiden Hunde haben mit ihrer Geduld und dem freundlichen Wesen für großartige Bilder gesorgt, und selbst die Schildkröte hat uns mit ihrer Gelassenheit überrascht. Mit ein wenig Geschick bei der Lichtsetzung und dem richtigen Winkel konnten wir ihre markanten Details und das einzigartige Panzermuster perfekt in Szene setzen.

Die Technik hinter den Bildern

Um die Tiere möglichst authentisch und lebendig darzustellen, habe ich mich für ein möglichst natürliches Licht-Setup entschieden, ergänzt durch ein paar gezielte Lichtquellen, die die Augen der Tiere zum Leuchten bringen. Eine etwas wettwinklige Aufnahme bringt den Betrachter ganz nah an die Tiere heran.

Durch die Wahl einer niedrigen Perspektive – etwa auf Augenhöhe der Tiere – konnte ich Nähe und Intimität erzeugen. Dieser kleine Trick hat bei den Fotos einen großen Unterschied gemacht: Man fühlt sich den Tieren beim Betrachten der Bilder direkt verbunden.

Hier ein paar Making-of-Bilder:

Die Ergebnisse und Reaktionen

Antonia war von den Bildern begeistert und hat sie anschließend auf Leinwand drucken lassen, um ihre Praxisräume damit zu verschönern. Die Kombination aus Teamfotos und Tierportraits gibt der Praxis ein ganz persönliches und herzliches Ambiente, das perfekt zu ihrer Philosophie passt.

Wie mir Antonia später erzählte, sind die Tierbilder ein echter Hingucker. Kunden und Patientenbesitzer sind begeistert und fragen sogar öfters nach, wo sie auch solche Aufnahmen bekommen könnten.

Fazit: Ein rundum gelungenes Projekt

Das Tier-Shooting war nicht nur eine kreative Herausforderung, sondern auch ein großer Spaß. Es zeigt, wie wichtig es ist, sich auf die besonderen Anforderungen jedes Shootings einzustellen – ob bei Menschen oder Tieren. Und die Freude, die die Bilder nicht nur Antonia, sondern auch ihren Kunden bringen, ist für mich das schönste Feedback.